CDU Fraktion im Rat steht klar hinter der Straelener Jugendarbeit!

22.04.2017

Straelen, 09. 02. 2017

CDU Fraktion im Rat der Stadt Straelen steht klar hinter der Straelener Jugendarbeit!

Die Jugendarbeit der Stadt Straelen hat sich räumlich und konzeptionell verändert und damit zum einen auf die veränderten finanziellen Rahmenbedingungen des Straelener Haushaltes  und zum anderen auf die sich  verändernden, gesellschaftlichen Anforderungen, die an offene Jugendarbeit gestellt werden, reagiert. Ihr ist es dabei gelungen, dass ohnehin hohe fachliche Potential noch weiter auszubauen und die städtische Jugendarbeit noch attraktiver und qualifizierter zu gestalten: Seit Januar 2017 gibt es statt der bisher vier Häuser nun das neue Jugendzentrum „JuSt“ mit den beiden Standorten „Open Huus“ in Herongen und „Gleis X“ in Auwel-Holt. Trotz der angespannten Haushaltslage konnte eine Personalreduzierung vermieden werden.
Das neue pädagogische Konzept baut auf dem bewährten auf, reagiert dabei aber flexibel und bedarfsorientiert auf die sich stetig wandelnden Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen. Nach Auffassung der CDU Fraktion Straelen ist den engagierten Fachkräften der Jugendarbeit und der Stadtverwaltung ein Konzept gelungen, dass neben sozialraumorientierten Beschäftigungsangeboten eine Anlaufstelle bietet, die viel Raum lässt für Begegnung, freiwilliges Lernen, Integration, Erproben sozialer Kompetenzen  und  Beratung bei kleinen und großen Alltagssorgen.

Im Laufe dieses Jahres soll das Konzept hinsichtlich der Aufgabe des Open Huus und einer Verlagerung der Kinder- und Jugendarbeit in freie und separat zugängliche Räumlichkeiten der Amandusgrundschule weiter entwickelt werden. Nach Meinung des Fachpersonals der Straelener Jugendarbeit, des Fachdezernates der Stadtverwaltung und der CDU Fraktion Straelen gibt es neben dem finanziellen Einsparaspekt weitere gute Gründe, die für einen Umzug in das Heronger Schulgebäude sprechen. So hat im Laufe der Jahre der Standort durch seine Lage im Gewerbegebiet und an einer vielbefahrenen Straße deutliche Nachteile erfahren. Auch der zeitliche und personelle Aufwand für die Pflege und Instandsetzung der Jugendeinrichtung lässt sich deutlich reduzieren.

Dass Jugendarbeit auch in direkter Nachbarschaft zur Schule gut und sinnvoll möglich ist und beide Einrichtungen davon profitieren können, zeigen die Vorbilder Auwel-Holt und Straelen: Jugendarbeit mitten im Ortskern zu platzieren, bedeutet, Jugendarbeit erlebbarer und sichtbarer für alle zu machen. Außerdem bietet die Nachbarschaft zur Schule die Möglichkeit für Kooperationen und gegenseitige Stärkung. Die Ziele der Heronger Jugendarbeit, wie nämlich Vermittlungsstelle sein zu weiteren Angeboten der städtischen Jugendarbeit, vor Ort bedarfsorientierte und gruppenbezogene Angebote vorhalten und Ansprechpartner sein für Grundschulkinder, sind grundsätzlich auch am neuen Standort zu erreichen.

Unabdingbare Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der neue Standort diesen Zielformulierungen durch ein gutes Raum- und Flächenkonzept baulich so angepasst wird, dass die Eigenständigkeit als Jugendeinrichtung sichtbar und erfahrbar bleibt.

„Uns ist wichtig, dass eine Verlegung des Standortes die Qualität der Heronger Jugendarbeit nicht gefährdet. Insbesondere die freizeitpädagogischen Angebote, die durch die großzügigen Raum- und Platzverhältnisse möglich sind und die hohe Attraktivität des Heronger Standortes ausmachen, dürfen nicht ersatzlos aus dem pädagogischen Konzept
gestrichen werden, “ erklärt Annemarie Fleuth, Fraktionsmitglied und Ortsvorsteherin von Herongen.

Aktuell liegen aber weder eine konkrete Planung, ein Raumkonzept, eine Kostendarstellung noch eine entsprechende Weiterentwicklung des pädagogischen Konzeptes vor. All das muss erst noch zwischen den beteiligten Fachstellen – Jugendarbeit, Schule, Stadtverwaltung – erarbeitet werden. Auf dieser Grundlage erfolgt dann eine Vorstellung des Planungsstandes in der Öffentlichkeit und in den politischen Gremien der Stadt Straelen. Die CDU Fraktion Straelen wird die Planungen für eine mögliche Standortverlagerung der Jugendarbeit im Ortsteil Herongen sehr eng begleiten und sich in die Planungsphasen aktiv einbringen.

Annemarie Fleuth: „Wir sind überzeugt davon, dass das neue pädagogische Konzept ein optimales Angebot mit allen Chancen und Möglichkeiten für jedes Kind und jeden Jugendlichen in Straelen bietet und stehen deshalb hinter diesem Angebot. Denn so behalten wir die Zukunft Straelens 2020 fest im Blick.“