Verkehrsberuhigende Maßnahmen am ehemaligen Grenzübergang "Jagersrust"

04.07.2017

CDU-Fraktion unterstützt die Bitte der Anwohner im Bereich des ehemaligen Grenzübergangs „Jagersrust“ um verkehrsberuhigende Maßnahmen.

In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Umwelt am 27.06.2017 hat Wolfgang Klette, für die CDU-Fraktion im Ausschuss, die gefährliche Verkehrssituation im Bereich des ehemaligen Grenzübergangs „Jagersrust“ geschildert und die Stadtverwaltung gebeten, zu prüfen, ob eine Verkehrsberuhigung durch bauliche Maßnahmen wie z. B. Versätze, Querschnittseinengungen, Aufpflasterungen oder Schwellen möglich ist:


„Der Straßenverkehr auf dem Grenzweg zwischen Straelen und den Niederlanden ist beträchtlich. Trotz einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h überschreiten viele Fahrzeuge diese Geschwindigkeit zum Teil erheblich. Dies ist auch das Ergebnis von zwei Verkehrszählungen, die bereits durch die Stadtverwaltung durchgeführt wurden.“
Baudezernent Harald Purath bestätigte dies in der Ausschusssitzung und führte aus, dass die Verkehrszählung des letzten Jahres ergeben hat, dass ca. 20 % aller Fahrzeuge schneller als 50 km/ fuhren und der höchste gemessene Wert bei 94 km/h lag.


„Es ist offensichtlich“, so Wolfgang Klette, dass nicht nur die Anwohner durch dieses Fahrverhalten massiv gefährdet werden, sondern auch die Gäste des Bauerncafes und die Besucher des neu angelegten Schmugglerpfades“. Dieser wird sehr stark von jungen Familien mit Kindern aber auch von Schulklassen und Kindergärten frequentiert. Darüber hinaus zählt der Grenzweg zu einer der beliebtesten Fahrradstrecken zwischen den Gemeinden Straelen und Venlo/Velden/Arcen.


„Wir erhoffen uns, dass durch geeignete bauliche Maßnahmen in diesem für Straelen touristisch wertvollen Bereich das Gefährdungspotential für die Anwohner, Radfahrer und Fußgänger reduziert werden kann“, so die CDU-Fraktionsvorsitzende Annemarie Fleuth.